6. CulturisSIMO-Literatur-Zeit
Dr. Gernot Blume enthüllt tragische Geschichten um die Symbolfigur seines Buches „Trumpeltier“. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive und mit dem Weltbild eines Europäers sucht er in einer Landschaft der menschlichen Natur nach Erklärungen. Er gibt den Leser*innen eine lyrische Taschenlampe in die Hand, die auf verblüffende Wahrheiten gerichtet werden kann, wenn man bereit dazu ist. Wahrheiten, die in uns selbst und in unserer Geschichte tief verborgen sind. Blumes Spurensuche ergibt: Wo die Demokratie geschwächt wird, nehmen die Folgen von Autokratenkriegen, Klimawandel, Rassismus, Antisemitismus, Frauen- und Ausländerfeindlichkeit und Faschismus zu.
Dr. Gernot Blume (1967 in Bingen am Rhein geboren) schreibt seit seiner Beteiligung in der Friedensbewegung der 80er Jahre Lyrik und ist auch als Musiker und Komponist bekannt. Charakteristisch für seine künstlerische Arbeit ist die Spannung zwischen Wort und Ton. Internationale Konzertreisen haben ihn in Zusammenarbeit mit seiner Frau, der amerikanischen Komponistin, Musikerin und bildenden Künsterlin Julie Spencer, nach Japan, Taiwan, Norwegen, Polen, Frankreich, Großbritannien, und quer durch die USA geführt. Seine Ausbildung als praktizierender Musiker absolvierte er am California Institute of the Arts, wo er Jazz, Komposition und Weltmusik studierte, bevor er 1998 in Musikethnologie promovierte. 2015 wurde Blume ausgewählt, Deutschland in der internationalen Gedicht-Anthologie “Happiness – The Delight Tree” der United Nations Society of Writers zu repräsentieren. Blume lebt mit seiner Familie in Bingen.